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Eine Kommune muss die Energieversorgung ihrer Bürger sichern

Konzept für eine sichere, dezentrale Energieversorgung am Beispiel Stuttgart - Ulrich Jochimsen, 26.6.2018. Schon allein wegen der durch das riesige, zentrale europäische Stromverbundnetz vorprogrammierte, früh oder später eintretenden Blackouts - saurugg.net

Dezentrale Energieversorgung

Die Etablierung treibhausgasneutraler Industrieprozesse und Energietechnologien zählt zu den größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts. "Klar erkennbar ist die Rolle von Power-to-Gas als "Deep-Decarbonization" Technology, also eine Technologie, die eine Reduktion der Emissionen um mehr als 80% ermöglicht." So die VNG-Studie: 'Energiewende braucht Gas' - VNG, 03.05.2018

400 Jahre für Energiewende

Karge Nutzung von Dachflächen für Solarstrom in Stuttgart. Masterarbeit: würde das Stuttgarter Tempo von 2013 - 2017 beibehalten, wird in etwa 400 Jahren das Photovoltaik-Potenzial voll genutzt - StZ, 28.8.18

Untertürkheim - langsame Energiewende

Langsame Energiwende in Stuttgart. Bremst EnBW? - Cannstatter Zeitung, 26.3.2018

Ulm baut selbst

Im Vergleich zu München und Stuttgart sind die Mieten in Ulm noch bezahlbar. Statt Grundstücke zu verkaufen, um Geld in die Stadtkasse zu spülen, erwirbt Ulm Grundstücke, um selbst zu bauen - KONTEXT, 29.11.2017

Stadtwerke Kornwestheim: Kunden sparen 25 Millionen

Der 100 % kommunale Netzbetreiber plant, dass seine Kunden bis 2019 weitere fünf Millionen Euro weniger zahlen - SWLB, 19.3.2018

Stadt setzt ihr Energiekonzept im Olga-Areal um

Die Stadt hat die 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Stuttgart, die Energiedienste der Landeshauptstadt Stuttgart GmbH (EDS), mit der Umsetzung ihres Wärmeversorgungskonzepts auf dem Olga-Areal betraut - Stadt Stuttgart, 4.8.2017

Sechs Stadtwerke qualifizieren sich

für den STADTWERKE AWARD 2017. Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung baut eine komplett neue Infrastruktur für die Wärmeversorgung auf und vernetzt unterschiedliche Energiequellen wie regenerative Energien, großindustrielle Abwärme und Power-to-Heat. Das Stadtwerk Haßfurt erzeugt mit einer Power-to-Gas Anlage Wasserstoff und Windgas. Weitere innovative Lösungen der Stadtwerke Crailsheim, Schweinfurt, Emden, Schussenthal: - stadt + werk, 14.7.2017

Aufsichtsrat spricht Machtwort zum Stadtwerke-Kurs

Strategiedebatte: die Tochter der Stadt Stuttgart wird weiterhin Blockheizkraftwerke mit Erdgaseinsatz anpeilen - StZ, 31.5. 2017 - Presse-Erklärung, Stuttgarter Wasserforum, 30.5.2017

Dezentrale Energiewende in Stuttgart ausgebremst?

Der vernünftige Plan der Stadt, Geld in dezentrale Versorgungsstrukturen vor Ort zu investieren, d.h. in Fotovoltaik und Blockheiz-Kraftwerke, sprich dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung, mit der Strom und Wärme hocheffizient erzeugt werden kann, gefällt dem neuen Technischen Geschäftsführer Olaf Kieser der Stadtwerke Stuttgart nicht. Sein Totschlag-Argument sind CO2-Emissionen durch Gasverbrauch - StZ, 30. März 2017

Die Alternative ist weiter wie bisher, EnBW-Strom und EnBW-Fernwärme oder einfache Gasheizung - alles mit mehr CO2 - und vielen weiteren Extrem-Giften aus der Kohle und Müllverbrennung!

Vermutlich auch unter seiner Regie hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Stuttgart den weitreichenden Dienstleistungsvertrag mit EnBW verlängert - EnBW hat dadurch faktisch die Strom- und Gasversorgung der Stadt in der Hand. Der Dienstleistungsvertrag sollte 2019 auslaufen. Stuttgart kann sich so keine Kompetenzen aneignen:

Ein Mann der Konzerne

wird ab 1.1.2016 Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart. Olaf Kieser hat 12 Jahre bei EnBW in verantwortungsvoller Position gearbeitet. Ab 2009 war er Technik-Vorstand der Energie Steiermark AG (Graz). An der Energie Steiermark ist der australische Finanzinvestor Macquarie mit 25% beteiligt - StN, 22.10.15

Was passierte mit den 2,4 Mrd. € Erlös

für den Verkauf unserer Daseinsvorsorge 2002, der Stadtwerke - TWS? - Grafik, 21.8.15. Der Großteil des Geldes wurde in die Zockerbank LBBW versenkt.

Hat sich mit der Neugründung Stuttgarter Stadtwerke 2010 die Haltung unserer PolitikerInnen bzgl. unserer Daseinsvorsorge positiv verändert?

Was die Stadt Stuttgart nicht wollte: Göppingen:
100% kommunales Stromnetz bringt neue Kunden und viel Geld. Ein Plus von 850.000 € in 2014 - StN, 28.8.15

Wie in Stuttgart, so auch in Berlin: PolitikerInnen verabschieden sich von der Rekommunalisierung der Strom- und Gasnetze - pv magazine, 5.5.2015

Solarkataster

Fundiertes Solarkataster der Stadtwerke München - Link
Per Mausklick für jedes Hausdach maximaler Ertrag für PV (Stromerzeugung) und für Sonnenkollektoren (Wärme) ersichtlich. Ganz so gut ist die Stuttgarte Solarkarte nicht gelungen - Link

Sinnvoll ist in jedem Fall ein Speicher, z.B. Tesla-Batterien, um möglichst viel vom selbsterzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom gibt es zu wenig Geld.

Mindestrendite für EnBW

In der "EnBW-Stadtwerke Kooperation" darf der Energiekonzern einen großen Teil der entscheidenden Energiepolitik-Tätigkeitsfelder als 'Dienstleistung' allein übernehmen. Die Strom- und Gasnetze werden nur teilweise und sehr spät entflochen.
Mehr Infos: - StN, 14.10.2014, Auszüge
- Flyer, 13.10.2014

- Beschlussvorlage des Gemeinderats für den Konzessionsvertrag - GRDrs 693/2014, - Netzbetreibergesellschafts-Vertrag - Netz-Eigentumsgesellschaft-Vertrag

EnBW will mehr Geld für die Netzdurchleitung - StN, 10.10.2014

Wenn Netzrückkauf, dann zu 100%
Beispiel Hamburg
.

Aachen macht's vor:

das Bürger-Stadtwerke-Kraftwerk - TAZ, 3.10.2012


Der Kampf ums Wassernetz:

Sieht so ein Energie-Traumpartner für Stuttgart aus? Wer hilft da wem?

EnBW erhöht den Stuttgarter Wasserpreis um 9,5% und fordert von der Stadt den 4-fachen Preis fürs Wassernetz StZ, 8.7.2012 - Stadt klagt möglicherweise - dieser Zustand besteht schon recht lange - gegen EnBW - StZ, 26.7.2012

- OB Schuster bietet EnBW die Betriebsführung unserer Wasserversorgung an, ab 1.1.2014, für wenigstens 3 Jahre. Siehe Brief an den Vorstand der EnBW-Regional-AG, Herrn Bruder. Unter völliger Missachtung des Bürgerbegehrens "100-Wasser". Der Gemeinderat billigt das - einstimmig! GRDrs 470/2012 und Protokoll

Mit der europaweiten Ausschreibung unserer Energieversorgung haben Stadt und Gemeinderat den 1. Schritt zur erneuten Privatisierung gemacht.

Die Stadt vergibt an EnBW den Auftrag, mindestens 3 Jahre alle städtischen Gebäude mit Ökostrom zu versorgen (entspricht der Versorgung von ca. 50.000 Privatkunden). Ein Auftrag, den der neu gegründete städtische Stromvertrieb dringend gebraucht hätte - EnBW


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